Ablauf einer Sozialbestattung in kleineren Gemeinden ... Keinen Zuschuss gibt es in Österreich für die weiteren Bestattungskosten wie dauerhafte Grabpflege, Kondolenzanzeigen oder auch den Leichenschmaus. Welche Kosten im Einzelfall übernommen werden, bestimmt das Sozialamt nach pflichtgemäßem Ermessen. Unterhaltspflichtige müssen eventuell Bestattungskosten zahlen. Dass die Klägerin nun als eines von drei Geschwistern wegen des überwiegenden Teils der Bestattungskosten alleine in Anspruch genommen wurde, sei auch nicht ermessensfehlerhaft. drei Monate ab Kenntnis der Kostentragungspflicht) beim Sozialamt zu stellen. Nach dem Tod einer Person ist dafür zu sorgen, dass der Leichnam einer ordnungsgemäßen Bestattung zugeführt wird. und die Geschwister; ... Sofern den zur Tragung der Bestattungskosten verpflichteten Personen nicht zugemutet werden kann die erforderlichen Kosten zu tragen, können sie einen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten stellen. Gesetzlich verpflichtete Personen können beim Sozialamt nach §74 SGB XII einen Antrag auf Übernahme von Bestattungskosten stellen, sollten diese … Darüber hinausgehende Kosten werden vom Sozialamt nicht beglichen. Der Sozialhilfeträger kann - wenn er die Bestattungskosten übernommen hat - seine Aufwendungen im Falle der Erbausschlagung bei denen geltend machen, welche dem Verstorbenen zum Unterhalt verpflichtet waren. So können Sie sparen. Oft sind die Angehörigen nicht bereit oder in der Lage, die Kosten der Beerdigung zu tragen und möchten diese möglichst auf das Sozialamt abwälzen. Das Wichtigste in Kürze. Die Kostentragungspflicht bei einer Beerdigung ist aber oft mit schwierigen Rechtsfragen verbunden. - Antwort vom qualifizierten Rechtsanwalt SI 225 / 112.74-2) Fachanweisung zu § 74 SGB XII---Fachanweisung Sozialbestattung als PDF. Wer zahlt die Beerdigung bei Hartz-4-Bezug des Verstorbenen? Bestattungskosten- Übernahme durch Sozialamt Die erforderlichen Kosten für eine Bestattung werden vom Sozialamt übernommen, soweit den hierzu Verpflichteten nicht zugemutet werden kann, die Kosten zu tragen. Übernahme von Bestattungskosten § 74 SGB XII Bestattungskosten Die erforderlichen Kosten einer Bestattung werden übernommen, soweit den hierzu Verpflichteten nicht zugemutet werden kann, die Kosten zu tragen. In Deutschland ist die Bestattungspflicht in den Bestattungsgesetzen der Bundesländer geregelt, die sich jedoch nicht grundlegend unterscheiden. Zuständig für die Übernahme der Bestattungskosten ist das örtliche Sozialamt, in dem der Sterbeort liegt. Ministerium des Innern und für Sport (MdI) ... Übernahme der Bestattungskosten… Beurteilt das Sozialamt die Übernahme der Kosten für den/die Erben oder Unterhaltsverpflichteten als nicht zumutbar, so besteht ein Rechtsanspruch auf Übernahme der Bestattungskosten durch das Sozialamt. In diesem Fall tragen nicht die Erben, sondern das Sozialamt die Beerdigungskosten. Online-Rechtsberatung Stand: 12.12.2017 Frage aus der Online-Rechtsberatung: Im August 2015 verstarb meine Mutter. Dies ist nur der Fall, wenn alle Zahlungspflichtigen nicht in der Lage sein sollten, die anfallenden Beerdigungskosten selbst zu tragen. Über die Ausstattung der Trauerhalle und des Grabes mit Blumen sowie über die Übernahme der Kosten für einen steinernen Grabstein wird im Einzelfall entschieden. ... liegenden Streitfalls beantragte im Jahr 2010 eine Bestattungskostenbeihilfe für ihre verstorbene Tochter bei dem Sozialamt der beklagten Stadt. ... 4. volljährige Geschwister 5. Die Höhe der anfallenden Bestattungskosten und die Übernahme von Kosten durch das Sozialamt auf einen Blick. Die erforderlichen Kosten einer Bestattung werden vom Sozialamt übernommen, ... oder Lebenspartner, die Kinder, die Eltern, der sonstige Sorgeberechtigte, die Geschwister, > ... Landesregierung. Bestattungspflichtig sind unabhängig vom Erbe die nächsten Angehörigen, wobei die nächsten Angehörigen die Bestattungskosten aus dem Nachlass begleichen können, soweit der Nachlass soweit ausreichend ist. Hilfe bei den Bestattungskosten. Bestattungskosten – Kosten für Friedhof und Bestattung. Empfänger von Leistungen nach dem SGB II sind in der Regel nicht in der Lage, ausreichend für den Todesfall vorzusorgen. Dies ist der Fall, wenn der gesamte Nachlass in die Bestattungskosten fließt, selbst wenn es vorher zu familiären Streitigkeiten zwischen dem Verstorbenen und dem Kostentragungspflichtigen gekommen ist. Nun meldete sich das Sozialamt in Bezug auf die entstandenen Bestattungskosten.Von dort wurde uns mitgeteilt,daß wir die gesammten Kosten zu tragen hätten,wenn die anderen 3 Geschwister Harz IV - Empfänger sind,da mein Lebensgefährte berufstätig ist. In besonderem Maße unterhaltspflichtig sind Eltern, Ehe- und Lebenspartner. Das Sozialamt zahlt dann die Bestattungskosten anstelle der Angehörigen. Besonders in Großstädten beträgt der Anteil an Sozialbestattungen annähernd 10% Die Pflicht, im Todesfall für eine ordnungsgemäße Bestattung des Leichnams zu sorgen, ergibt sich aus der Totenfürsorge. Wir sind fünf Geschwister, welche ja nun bestattungspflichtig sind. Der Gesetzgeber hat eine Reihenfolge der Bestattungspflichtigen festgelegt. Bestattungskosten werden ausschließlich auf Antrag gewährt. Verantwortlich dafür sind in der Regel (in Reihenfolge) der Ehepartner, die Kinder, die Eltern und die Geschwister, Partner, sonstige Sorgeberechtigte, … Die Reihenfolge bei der Bestattungspflicht ist durch das BGB gesetzlich geregelt und meint in erster Linie die Ehepartner, aber auch die Kinder, die Eltern, die Geschwister usw. Der Selbstbehalt dieser Personen richtet sich dem Unterhaltsrecht (Düsseldorfer Tabelle). einer verstorbenen Person. In einem solchen Fall kann die Kostenübernahme für die Beisetzung beim zuständigen Sozialamt am Sterbeort des Verstorbenen beantragt werden. Recht-Informationsdienst Oktober 2018 Bestattungspflicht und Bestattungskostenpflicht. Die "Zumutbarkeit" der Übernahme von Bestattungskosten richtet sich nicht nur nach den finanziellen Verhältnissen. Die Übernahme der Bestattungskosten durch das Sozialamt können nur diejenigen Angehörigen verlangen, die in der Bestattungspflicht sind. Darüber hinausgehende Kosten werden vom Sozialamt nicht beglichen. Sterbegeld. Üblicherweise werden die Kosten eines einfachen Sargs sowie eines Holzkreuzes übernommen. 1. Bestattungskosten - Wer zahlt? Antrag auf Übernahme von Bestattungskosten gemäß § 74 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) 1. Die Geschwister als gleichrangig bestattungspflichtige im Sinn von § 26 des saarländischen Bestattungsgesetzes seien Gesamtschuldner. § 8 Gesetz über das Leichen-, Bestattungs- und … Zudem hinterlassen sie nur selten erhebliche Erbmassen, die für die Tilgung der Bestattungskosten herangezogen werden können. Hat der Verstorbene auch keine finanzielle Bestattungsvorsorge getroffen (Sterbegeldversicherung oder Treuhandkonto), können Hinterbliebene mit geringem Einkommen eine Übernahme der Bestattungskosten nach § 74 SGB XII (Sozialgesetzbuch) beantragen. Bevor Sozialhilfe geleistet wird, wird daher erst geprüft, ob Hilfsbedürftige gegenüber Angehörigen Ansprüche auf Unterhaltszahlungen haben.. Alle Informationen von den Kosten des Bestatters bis zu den Friedhofsgebühren für Sie kurz & bündig zusammengefasst. Anträge nimmt das Sozialamt Graz entgegen. Bestattungskosten sind alle Ausgaben, die im Zusammenhang mit einem Todesfall für die Bestattung anfallen können. Erben oder andere Angehörige haben unter Umständen einen Anspruch auf Erstattung der Beerdigungskosten gegenüber dem Sozialamt nach § 74 SGB XII. Diese Prüfung einer Zumutbarkeit zur Kostentragung eines Angehörigen nimmt das Sozialamt nach seinem Ermessen vor. Hierbei handelt es sich um Ehegatten, Lebensparter, volljährige Kinder, Eltern, volljährige Geschwister, Großeltern und volljährige Enkelkinder (Hinterbliebene). Sozialbestattung - Übernahme von Bestattungskosten gemäß § 74 SGB XII und Kostenerstattung bei Bestattungen nach § 10 des Hamburgischen Bestattungsgesetzes vom 01.07.2017 (Gz. Eine Sozialbestattung bedeutet, dass die ortsüblichen Bestattungskosten für eine einfache Beisetzung vom Sozialamt übernommen werden. Es kann jedoch vorkommen, dass Hinterbliebene aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht dazu in der Lage sind und ihnen die Bestattungskosten laut Paragraph 74 SGB XII nicht zugemutet werden können. Die Hilfe ist einkommens- und vermögensabhängig. Im Falle eines Todes, können für die Verbliebenen hohe Bestattungskosten entstehen, sollte der Verstorbene keine Vorsorge wie beispielsweise einen Vorsorgevertrag oder eine Vorsorgeversicherung abgeschlossen haben. ... volljährige Geschwister, Großeltern, ... sollte sich mit dem Sozialamt in Verbindung setzen. Bestattungskosten - Wer muss bei mehreren Geschwistern zahlen? Die Kosten für einen Bestatter, aber auch die Kosten für eine Traueranzeige, Kränze, Leichenschmaus dürfen nicht unterschätzt werden. Für die Kosten der einzelnen Bestattungsbestandteile gibt es festgelegte Höchstbeträge. Gehen Sie davon aus, dass Sie als Angehöriger für die Kosten aufkommen müssen. Keine Angehörigen; Sozialbestattung; Bitte beachten Sie, dass Ihnen die vorstehenden Ausführungen lediglich einen ersten Überblick zum Thema Kostentragungspflicht bieten sollen und keine juristische Beratung ersetzen. Auch wenn der Verpflichtete über ein ausreichendes Vermögen verfügt, übernimmt das Sozialamt … Wenn Sie bereits wissen, dass beim Verstorbenen kein Vermögen vorhanden ist, das die Bestattungskosten auffangen kann, planen Sie die Beerdigung mit Zurückhaltung. Verstorbene/r Name, Vorname/n Geburtsdatum Geburtsort Sterbedatum Sterbeort Letzte Anschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Wohnort) 2. Dies ist gegeben, wenn die Bestattungskosten aus einem geringen Einkommen bestritten wurden. L 9 SO 226/10) Die Bestattungskosten für einen Hartz IV Empfänger müssen die Geschwister bezahlen, selbst dann wenn kein Kontakt zum Bruder bestand muss die Beerdigung bezahlt werden, nur wenn es nahen Verwandten aus persönlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht zuzumuten ist, springt das Sozialamt ein . Er kann sowohl vor als auch erst nach erfolgter Bestattung und … Das Sozialamt leistet nachrangig gegenüber dem Einsatz von eigenem Einkommen und Vermögen. Der Tod eines Menschen bedeutet für die Angehörigen nicht nur einen schmerzlichen Verlust, sondern der Tod verursacht auch Kosten. Ein bescheidenes Begräbnis schont Ihre eigenen Ersparnisse. Es ist jedoch immer damit zu rechnen, dass das Sozialamt Regressansprüche gegenüber den Erben prüft und Kosten nachträglich einfordert. Die Bestattungspflicht, die nach einem Todesfall zur ordnungsgemäßen Bestattung des Leichnams verpflichtet, sowie die Pflicht zur Übernahme der entstehenden Bestattungskosten ist für Nordrhein-Westfalen im Bestattungsgesetz NRW geregelt. Was soll man jedoch tun, wenn kein Geld für die Bestattung da ist? Die Höhe der Kosten einer Bestattung richten sich in erster Linie nach der gewählten Bestattungsart und der gewählten Grabform. Auch bei Bezug von Hartz 4 werden die Bestattungskosten … Halbschwester muss Bestattungskosten für unbekannten Halbbruder tragen. Diese Kosten sind … Der Antrag ist innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. Bestattungskosten Sozialamt – die Frage nach der Zumutbarkeit. Das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen wurde 2004 abgeschafft, doch es gibt auch andere Quellen zur Begleichung der Bestattungskosten - wir zeigen sie!